Unter Virtualisierung versteht man einen effizienten Einsatz von Hardware und Software. Bei der Virtualisierung spielt die Server-Virtualisierung die größte Rolle. Vorbei sind die Zeiten in denen man für jeden Server eigene Hardware im Einsatz hat. Heute versucht man die Hardware noch optimaler auszunutzen.


Durch die unterschiedlichen  Anforderungen an  Ressourcen ist es heute möglich eine Ressource gleichzeitig mehreren Servern zur Verfügung zu stellen.
ein Beispiel
Ein moderner Prozessor mit 16 Cores wird nicht mehr nur einem Windows 2016 Server zur Verfügung gestellt. Bei der Virtualisierung teilen sich zum Beispiel drei Windows 2012 Server diese 16 Cores und zwar so wie die einzelnen Anforderungen der jeweiligen einzelnen Betriebssysteme sind. So ist man zum Beispiel viel flexibler in der Zuteilung der 16 Cores.


Man könnte jetzt zum Beispiel jedem Server vier Cores zuteilen. Morgen  stellt sich jedoch heraus, dass es besser ist, zwei Servern sechs Cores zur Verfügung zu stellen. Das ist jetzt kein Problem und in wenigen Sekunden auch getan.


Das gleiche gilt für Arbeitsspeicher, Festplatten, Netzwerkkarten usw. Bei der Virtualisierung kommt jetzt noch ein weiterer Faktor hinzu…….. der Energieverbrauch.


Die Energiekosten sind in vielen Unternehmen heute kein kleiner Buchungsfaktor  mehr. Bei immer steigenden Energiekosten sind heute die Unternehmen immer mehr daran interessiert Kosten einzusparen. 

 

 

Energiekosten für Serversysteme sind schwer greifbare Kosten. Wenn in einem Raum eine Glühbirne leuchtet und der Raum nicht genutzt wird, schaltet man einfach das Licht aus. Bei Servern geht das nicht. Sie laufen ununterbrochen weiter, egal ob sie gerade gebraucht oder nicht gebraucht werden.


Bei normaler physikalischer Hardware hat jeder Server sein eigenes Netzteil (manchmal sogar zwei als Redundanz) und verbraucht dementsprechend je nach Netzteil zwischen 600 und 800 Watt Strom. Gehen wir jetzt mal davon aus, dass man einen physikalischen Server betreibt, auf dem drei virtuelle Betriebssysteme laufen, dann wird nur einmal der Strom für die Hardware verbraucht. Das heißt man reduziert den Stromverbrauch von drei physikalischen Servern auf nur einen physikalischen Server und somit wird der Stromverbrauch um zwei Drittel reduziert.


Man redet hier nicht nur von dem Stromverbrauch der physikalischen Maschinen. Jeder moderne Server Raum wird auch klimatisiert. Und hier kommt jetzt die nächste Energie Sparmaßnahme. Der eine Server wird den Raum nicht mehr so aufheizen, wie es zuvor die drei physikalischen Server gemacht haben. Auch hier wird wieder Energie gespart, die dafür aufgebracht werden muss, den Server Raum auf eine konstant niedriger Temperatur zu halten.


Ein weiterer Vorteil in der Virtualisierung liegt in der Redundanz von Hardware und somit sind die „down“ Zeiten ihrer Systeme bei einem Hardwareausfall viel geringer oder sogar (FailOver) gleich null. Nämlich nur so lange, wie der andere Server braucht festzustellen, das die andere Hardware nicht mehr vorhanden ist. Wir reden hier von Sekunden und dann nochmal von wenigen Minuten, bis die noch funktionierende Hardware die Aufgabe der defekten Hardware übernommen hat. Jetzt kann in aller Ruhe der defekte Server repariert oder ausgetauscht werden.


Ein weiterer Vorteil. Für den Fall dass neue Hardware angeschafft werden muss, muss diese nicht aufwändig installiert werden. Gerade bei Applikationsservern ist die Wiederherstellung der Konfiguration sehr zeitaufwändig, oft dauert es viele Stunden oder sogar Tage.


Bei einer Virtualisierung muss die Hardware nur noch für die Virtualisierung vorbereitet werden. Die Installation von Applikationen ist nicht mehr notwendig. Und so ist auch neue Hardware binnen weniger Stunden als Redundanz wieder eingebunden. Ohne das es Ausfallzeiten im Netzbetrieb gab. Das Unternehmen kann ohne große Ausfälle seinen Tagesbetrieb fortsetzen.

 

Die HSS berät Sie gerne ausführlicher über das Thema Virtualisierung. Vereinbaren Sie einen Termin. Eine Analyse Ihres Netzwerkes und ihrer Hardware ist sicherlich vonnöten.


Hier stellt sich zum Beispiel heraus ob eventuell schon vorhandene Hardware weiter verwendet werden kann und nur durch geringe Kosten erweitert werden muss.


Die HSS virtualisiert mit Microsoft HyperV und VMware. Die HSS hilft Ihnen Ihre Hardware Ressourcen zu verkleinern bzw. effektiver einzusetzen.

 


Virtualisierung hat nichts mit zaubern zu tun